Seit 1911 gibt es ihn – den sogenannten „Weltfrauentag“. Ins Leben gerufen wurde er von der Leipzigerin Clara Zetkin. Seit 1911 haben sich einige alternative Bezeichnungen entwickelt, darunter in den letzten Jahren insbesondere der „feministische Kampftag“.
Der „feministische Kampftag“ verdeutlicht die fortwährende Auseinandersetzung mit Geschlechterungleichheiten und Diskriminierung. Er erinnert an die historische und gegenwärtige Notwendigkeit, für die Rechte von Frauen (oder vielmehr von FLINTA*, also Frauen, Lesben, intergeschlechtliche, nicht-binäre, Trans*- und Agender-Personen) zu kämpfen. Beispiele dafür sind gleiche Bezahlung, Zugang zu Bildung, die Bekämpfung von Gewalt und Diskriminierung oder auch Catcalling o. Ä. Der 08. März hebt die strukturelle Ungerechtigkeit hervor, die Frauen bzw. FLINTA* weiterhin weltweit betreffen. Er ermutigt darüber hinaus zum solidarischen Handeln für eine gleichberechtigte Gesellschaft. „Kampftag“ verdeutlicht, dass die Gleichtstellung aller Geschlechter noch nicht erreicht ist und weiterhin eine aktive Auseinandersetzung erfordert.
Letztlich handelt es sich dabei jedoch nur um eine Bezeichnung. Egal, ob „Weltfrauentag“, „Internationaler Tag der Frauen“ oder „feministischer Kampftag“ – an diesem Tag wollen wir keine Blumen oder Gratulationen zum Frausein – vielmehr ist es das Ziel, aktiv Ungleichbehandlungen zu bekämpfen.
https://landesjugendpfarramt-oldenburg.de/wp-content/uploads/2025/03/Faust-fuer-Feminismus.jpg12001800Kim Könighttps://landesjugendpfarramt-oldenburg.de/wp-content/uploads/2024/09/Landesjugendpfarramt-Oldenburg.pngKim König2025-03-06 19:53:092025-03-07 20:38:0308.03. – „Weltfrauentag“ oder „feministischer Kampftag“
Ich darf diese Woche den Blogbeitrag für unsere Website schreiben und sitze hier vor meinem leeren Blatt Papier. Der Cursor blinkt vor sich hin. Es ist Montag, der Montag danach, der Tag danach. Der Tag nach der Bundestagswahl. Und ich bin schockiert über die Zahlen und das Ergebnis.
Zugegebenermaßen hatte ich mich eigentlich drauf gefreut, dass der Wahlkampf mit all seinem Getöse nun vorüber ist, aber ist es jetzt besser? Nein, auf gar keinen Fall ist es das! Die Ergebnisse sind uns allen bekannt, die brauche ich hier nicht wiederholen. Aber mein letztes Fünkchen Hoffnung und Optimismus ist gestern Abend doch arg in Mitleidenschaft gezogen worden. Mir fehlen schlicht die Worte, ich bin ratlos, weiß nicht, was ich damit nun anfangen soll. Was kann ich persönlich tun? Wo kann ich ein Zeichen setzen, was bewegen?
Wir blicken in unsichere Zeiten, jede*r ganz persönlich natürlich, aber auch gerade für die jungen Menschen in unserem Land. Wo sind die Perspektiven? Was tun wir für die jungen Menschen? Warum ist Bildung junger Menschen im Wahlkampf und in den Programmen so wenig relevant?
Ich glaube wir müssen uns noch stärker für sie einsetzen, sowohl als Institution unserer Oldenburgischen Kirche als auch als Kirche insgesamt sowie persönlich. Was wir jetzt brauchen, ist radikaler Zusammenhalt. Was wir jetzt brauchen, sind Lösungen für unsere gesellschaftlichen Probleme und Menschen, die sich ihnen vernünftig widmen. Wenn wir das jetzt in der Politik und gesamtgesellschaftlich nicht schaffen, dann schaue ich gänzlich ohne Hoffnung und Optimismus auf die nächste Wahl – voraussichtlich 2029. Denn das dann, wenn wir als Demokrat*innen keine Lösungen finden, die extremen Ränder noch stärker werden, dürfte auf der Hand liegen.
Deshalb möchte ich uns als Akteur*innen in der Arbeit mit jungen Menschen und erst recht als Christ*innen jetzt Mut machen und auf das zu besinnen, was uns eigentlich stark macht: Zusammenhalt und gemeinsames Lösen von Problemen. Und christlich gesprochen sei hier an Jesus Christus erinnert, der genau das mit Nächstenliebe bezeichnet. Hass und Ablehnung ist keine Option, das Gegenteil ist das, was wir brauchen!
Und um die Frage vom Anfang zu beantworten: Und jetzt?! Zusammenhalt und Nächstenliebe! Und wie sieht das konkret aus? Genau da müssen gemeinsam ran und daran arbeiten. Viel Zeit haben wir dafür allerdings nicht. Also lasst uns mutig anfangen!
Sehnst du dich nach einer Auszeit vom Alltag? Möchtest du Kraft tanken und den Kopf frei bekommen? Dann sind unsere Inseltage im September genau das Richtige für dich!
Wir wollen gemeinsam mit dir ein Wochenende auf der wunderschönen Nordseeinsel Spiekeroog, umgeben von Meer, Dünen und einer einmaligen Natur, verbringen.
Was erwartet dich?
Gemeinsame Erlebnisse: Zeit für Begegnungen, spannende Gespräche und gemeinsames Entdecken der Insel.
Impulse für Herz und Seele: Kleine Anregungen, die dich ermutigen und inspirieren
können.
Freiraum für dich: Zeit zum Durchatmen, Spazierengehen, Nachdenken und Loslassen.
Spaß und Leichtigkeit: Gemeinsame Aktivitäten, die einfach guttun.
Die Inseltage stehen unter dem Motto: Ruhe finden, Kraft tanken und Gemeinschaft erleben – ohne Zwang, ganz in deinem Tempo. Außerdem wollen wir auch passend zur Jahreslosung inhaltlich ins Gespräch kommen.
Auf einen Blick
Wann?
Treffpunkt Hinfahrt am 5. September: Am Fähranleger um 11:45 Uhr
Ankunft in Neuharlingersiel am Sonntag, 7. September um 14:05 Uhr
Für wen? Junge Erwachsene (zwischen 18 und 30 Jahren), die Lust auf eine kleine Auszeit in entspannter Atmosphäre haben.
Wo? Unterbringung in Mehrbettzimmern im Haus Sturmeck auf Spiekeroog
Leitung: Chris Schellstede, Friederike Hönsch und Anne Schrader
Kosten: Der Teilnahmebeitrag beträgt 95 € (inkl. Übernachtung in Mehrbettzimmern, Vollverpflegung, Überfahrt und Programm). Die Anfahrt zum Fähranleger ist nicht mit inbegriffen und muss selbst organisiert werden.
Wir freuen uns auf dich und darauf, die Insel gemeinsam mit dir zu erleben!
Anmeldung
Titelbild: Lisa W.
https://landesjugendpfarramt-oldenburg.de/wp-content/uploads/2022/10/Inseltage.jpg12001800Lucas Sökerhttps://landesjugendpfarramt-oldenburg.de/wp-content/uploads/2024/09/Landesjugendpfarramt-Oldenburg.pngLucas Söker2025-02-20 10:33:082025-02-20 10:33:08Inseltage für junge Erwachsene auf Spiekeroog
08.03. – „Weltfrauentag“ oder „feministischer Kampftag“
/in Allgemein /von Kim KönigSeit 1911 gibt es ihn – den sogenannten „Weltfrauentag“. Ins Leben gerufen wurde er von der Leipzigerin Clara Zetkin. Seit 1911 haben sich einige alternative Bezeichnungen entwickelt, darunter in den letzten Jahren insbesondere der „feministische Kampftag“.
Der „feministische Kampftag“ verdeutlicht die fortwährende Auseinandersetzung mit Geschlechterungleichheiten und Diskriminierung. Er erinnert an die historische und gegenwärtige Notwendigkeit, für die Rechte von Frauen (oder vielmehr von FLINTA*, also Frauen, Lesben, intergeschlechtliche, nicht-binäre, Trans*- und Agender-Personen) zu kämpfen. Beispiele dafür sind gleiche Bezahlung, Zugang zu Bildung, die Bekämpfung von Gewalt und Diskriminierung oder auch Catcalling o. Ä. Der 08. März hebt die strukturelle Ungerechtigkeit hervor, die Frauen bzw. FLINTA* weiterhin weltweit betreffen. Er ermutigt darüber hinaus zum solidarischen Handeln für eine gleichberechtigte Gesellschaft. „Kampftag“ verdeutlicht, dass die Gleichtstellung aller Geschlechter noch nicht erreicht ist und weiterhin eine aktive Auseinandersetzung erfordert.
Letztlich handelt es sich dabei jedoch nur um eine Bezeichnung. Egal, ob „Weltfrauentag“, „Internationaler Tag der Frauen“ oder „feministischer Kampftag“ – an diesem Tag wollen wir keine Blumen oder Gratulationen zum Frausein – vielmehr ist es das Ziel, aktiv Ungleichbehandlungen zu bekämpfen.
Und jetzt?!
/in Allgemein /von Björn KraemerIch darf diese Woche den Blogbeitrag für unsere Website schreiben und sitze hier vor meinem leeren Blatt Papier. Der Cursor blinkt vor sich hin. Es ist Montag, der Montag danach, der Tag danach. Der Tag nach der Bundestagswahl. Und ich bin schockiert über die Zahlen und das Ergebnis.
Zugegebenermaßen hatte ich mich eigentlich drauf gefreut, dass der Wahlkampf mit all seinem Getöse nun vorüber ist, aber ist es jetzt besser? Nein, auf gar keinen Fall ist es das! Die Ergebnisse sind uns allen bekannt, die brauche ich hier nicht wiederholen. Aber mein letztes Fünkchen Hoffnung und Optimismus ist gestern Abend doch arg in Mitleidenschaft gezogen worden. Mir fehlen schlicht die Worte, ich bin ratlos, weiß nicht, was ich damit nun anfangen soll. Was kann ich persönlich tun? Wo kann ich ein Zeichen setzen, was bewegen?
Wir blicken in unsichere Zeiten, jede*r ganz persönlich natürlich, aber auch gerade für die jungen Menschen in unserem Land. Wo sind die Perspektiven? Was tun wir für die jungen Menschen? Warum ist Bildung junger Menschen im Wahlkampf und in den Programmen so wenig relevant?
Ich glaube wir müssen uns noch stärker für sie einsetzen, sowohl als Institution unserer Oldenburgischen Kirche als auch als Kirche insgesamt sowie persönlich. Was wir jetzt brauchen, ist radikaler Zusammenhalt. Was wir jetzt brauchen, sind Lösungen für unsere gesellschaftlichen Probleme und Menschen, die sich ihnen vernünftig widmen. Wenn wir das jetzt in der Politik und gesamtgesellschaftlich nicht schaffen, dann schaue ich gänzlich ohne Hoffnung und Optimismus auf die nächste Wahl – voraussichtlich 2029. Denn das dann, wenn wir als Demokrat*innen keine Lösungen finden, die extremen Ränder noch stärker werden, dürfte auf der Hand liegen.
Deshalb möchte ich uns als Akteur*innen in der Arbeit mit jungen Menschen und erst recht als Christ*innen jetzt Mut machen und auf das zu besinnen, was uns eigentlich stark macht: Zusammenhalt und gemeinsames Lösen von Problemen. Und christlich gesprochen sei hier an Jesus Christus erinnert, der genau das mit Nächstenliebe bezeichnet. Hass und Ablehnung ist keine Option, das Gegenteil ist das, was wir brauchen!
Und um die Frage vom Anfang zu beantworten: Und jetzt?! Zusammenhalt und Nächstenliebe! Und wie sieht das konkret aus? Genau da müssen gemeinsam ran und daran arbeiten. Viel Zeit haben wir dafür allerdings nicht. Also lasst uns mutig anfangen!
Inseltage für junge Erwachsene auf Spiekeroog
/in Allgemein /von Lucas SökerSehnst du dich nach einer Auszeit vom Alltag? Möchtest du Kraft tanken und den Kopf frei bekommen? Dann sind unsere Inseltage im September genau das Richtige für dich!
Wir wollen gemeinsam mit dir ein Wochenende auf der wunderschönen Nordseeinsel Spiekeroog, umgeben von Meer, Dünen und einer einmaligen Natur, verbringen.
Was erwartet dich?
können.
Die Inseltage stehen unter dem Motto: Ruhe finden, Kraft tanken und Gemeinschaft erleben – ohne Zwang, ganz in deinem Tempo. Außerdem wollen wir auch passend zur Jahreslosung inhaltlich ins Gespräch kommen.
Auf einen Blick
Wir freuen uns auf dich und darauf, die Insel gemeinsam mit dir zu erleben!
Anmeldung
Titelbild: Lisa W.