Meine Praktikumserfahrungen im Landesjugendpfarramt
Moin, ich heiße Sascha Lemmer, bin 49 und komme aus dem Friesland. Ich bin derzeit in einer beruflichen Neuausrichtung und absolviere für drei Wochen ein Praktikum in der Verwaltung des Landesjugendpfarramtes Oldenburg.
Den Kontakt herstellen konnte ich über ein Förderwerk, welches deutschlandweit agiert und Rehabilitanden „wieder in die Spur hilft“. Gewünscht hatte ich mir hier zu hospitieren, da ich die klassische Arbeit in einer Verwaltung kennenlernen und meine Skills ausprobieren bzw. erweitern wollte. Vor allem was Office-Anwendungen angeht.
Nach einem bereits intensiven netten Vorgespräch mit meiner Mentor*in startete ich also Ende Juni meinen ersten Tag. Infolge ging es um Reisekosten-Abrechnungen, Teilnahme an digitalen Dienstbesprechungen, Buchhaltung und Haushaltsplanung.
Meine Mentor*in war stets bemüht, ein gutes Mittelmaß zwischen Langeweile und Anspruch zu finden. Es ist dir gelungen, Ramona! 😉
Manchmal war ich etwas überfordert („Welche Kostenstelle nochmal..?“ / “und das Format soll sein..?“), vieles war sehr interessant (was ein Landesjugendpfarramt so leistet, welche Planung, Organisation, Angebote, Freizeiten usw. dahinterstehen, junge Menschen zu begleiten, war mir weder bekannt noch bewußt)!
Hilfreich für mich aber auch zu merken, dass es Fachbereiche gibt, die einfach zu „hoch“ sind und deren Sphären ich nicht mehr erreichen werde. Darauf kann ich nun aufbauen.
In einer halben Stunde endet mein letzter Tag nun, und ein bißchen Wehmut liegt darin. Festzuhalten gilt, dass ich es jede*m nur empfehlen kann, auch mal hinter die Kulissen zu schauen und eine solche Gelegenheit zu nutzen – MICH hat es definitiv vorangebracht.
Bleibt gesund,
Sascha L. , Jever
P.S.: Danke an dieser Stelle an meine Mentor*in, dass sie stets geduldig war, mir zugehört und Excel ein kleines bißchen näher gebracht hat.