Mit Stift und Papier zu mehr Kreativität im Alltag

Zugegeben ich habe es probiert. Alle Notizen wollte ich digital mit dem iPad erfassen. Und dann kam die Pandemie und immer unübersichtlicher wurden meine digitalen Notizen.

Und so zog bereits im ersten Lockdown ein tolles Notizbuch mit Stick Notes und eine drehbare Flipchart ins heimische Wohnzimmer. Der digitale Stift wurde gegen einen Edding und Wachsmaler ersetzt und ich startete mit Hand Lettering einer coolen Methode, Wörter mal “in schön“ aufzuschreiben.

Durch die Bebilderung und das Ausgestalten von Flip Charts, Karten und Co denke ich noch einmal über die wesentliche Inhalte nach, die ich vermitteln möchte. Ein schöner Ablauf einer Sitzung oder eines Workshops zeigt den Teilnehmenden, da gibt sich jemand Mühe und es steckt vielleicht auch etwas Liebe im Detail.

So ein Stift in der Hand bietet natürlich auch einen Haltepunkte in angespannten Momenten vor einer Gruppe. Es gab Momente, da bereue ich sicherlich das eine oder andere zu schnell gesprochene Wort gerade in hitzigen Diskussionen. Das passiert mir beim geschriebenen Wort nicht so schnell. Es ist bedachter und sorgfältig ausgewählter.

Und auch im Privaten habe ich neben “Malen nach Zahlen” für Erwachsenen auch wunderbare Ausmalbücher geschenkt bekommen, die mir helfen gerade an stressigen Tagen runterzufahren.

Ich liebe es mittlerweile Geschenke in einfachem Packpapier zu verpacken und dann individuell zu beschriften und zu gestalten.

Also greife auch DU ab und zu zum Stift. Jede*r kann zeichnen!!!

Farina Köpke ist Bildungsreferentin und pädagogische Leitung im Landesjugendpfarramt