Oldenburgische Kirche verurteilt Angriff auf die Ukraine auf das Schärfste

Oldenburgische Kirche stellt 10.000 Euro für Opfer des Ukraine-Krieg zur Verfügung – Bischof Thomas Adomeit: Die oldenburgische Kirche verurteilt Angriff auf die Ukraine auf das Schärfste

Angesichts der anhaltenden Gewalt und Zerstörung in der Ukraine hat der Oberkirchenrat der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Oldenburg am Dienstag, 1. März, entschieden, 10.000 Euro für die Unterstützung der vom Krieg furchtbar getroffenen Menschen in der Ukraine und der Menschen, die vor den Kriegshandlungen in die Nachbarländer fliehen, zur Verfügung zu stellen. Mit dieser Summe sollen Hilfsprojekte von Diakonie Katastrophenhilfe in der Krisenregion mitfinanziert werden.

Die Ev.-Luth. Kirche in Oldenburg nehme „entsetzt zur Kenntnis, was nunmehr verstörende Wirklichkeit geworden ist: ein Krieg in Europa“, so Bischof Thomas Adomeit. Die oldenburgische Kirche verurteile den Angriff auf die Ukraine auf das Schärfste und rufe die Kirchengemeinden und Einrichtungen im Oldenburger Land dazu auf, „nicht nachzulassen, im Vertrauen auf den Frieden Gottes in Gottesdiensten und Andachten für den Frieden in der Ukraine zu beten.“

Die Ev.-Luth. Kirche in Oldenburg stehe an der Seite der Menschen, die unter diesem Krieg leiden und sichere ihnen ihre Solidarität zu, betont Adomeit.

Adomeit erklärte auch, dass die oldenburgische Kirche die Bereitschaft der niedersächsischen Landesregierung begrüße, Kriegsflüchtlingen aus der Ukraine Schutz zu bieten. „Die Menschen, die Opfer eines brutalen kriegerischen Überfalls auf ihr Land sind, benötigen schnelle und unbürokratische Hilfe, sagte der Oldenburger Bischof. „Mit unseren Beratungsstellen und Netzwerken, in denen viele Haupt- und Ehrenamtliche aktiv sind, werden wir dabei jede Unterstützung geben, die nötig ist.“

Wie das Hilfswerk Diakonie Katastrophenhilfe mitteilt, haben die neuen Kriegshandlungen die durch den acht Jahre andauernden Krieg in der Ukraine ohnehin schon schlechte Situation für die Zivilbevölkerung extrem verschärft. Es gebe eine massive Fluchtbewegung in die angrenzenden europäischen Nachbarländer. Stündlich stiegen die Zahlen der Menschen, die über die Grenzen nach Polen, Rumänien, Ungarn, die Slowakei und die Republik Moldau fliehen. Bislang hätten sich rund 400.000 Menschen außer Landes in Sicherheit gebracht, die meisten von ihnen sind Frauen und Kinder.

Spenden für Betroffene des Kriegs sind möglich an:
Diakonie Katastrophenhilfe
IBAN: DE68 5206 0410 0000 5025 02 (Evangelische Bank)
BIC: GENODEF1EK1
Stichwort: Ukraine Krise

Weitere Informationen finden Sie unter: www.diakonie-katastrophenhilfe.de

Pressemitteilung der Ev.-Luth. Kirche in Oldenburg; Bild: Geflüchtete warten am Grenzübergang, dass sie nach Ungarn einreisen können. (Daniel Fekete/HiA)